Arbeit (Mika)

Abtweiler am 11. Mai 2013

Da durch die Jungspunde Mika die letzte Zeit etwas kurz kam wollte ich ihr auch mal was gönnen und hatte uns bei Norma für ein Seminar eingeschrieben.

Dummy and Distraction war die Devise.

Um 9 Uhr trafen sich 6 Gespanne in Abtweiler um gut gelaunt an die Arbeit zu gehen.

Mika war die einizge “Dame” unter lauter “Herren”

 3 Labbis (davon war einer Toppas mit Jill  aus Luxemburg), 1 Golden und 1 Flat und eben Mika, auch ein Flat Lächelnd

Als wir alle  am Weg entlang einen Platz gefunden hatten  ging’s los.

Norma hatte sich wunderbare Aufgaben ausgedacht

Aufgabe 1 + 2

In der Wiese wurden Locktauben aufgestellt, sowie  ein “Running Rabbit”  eingerichtet. Dies ist ein Felldummy am Gummiband welches stramm gezogen wird und dann losgelassen, so ahmt es einen flüchtenden Hasen nach.

Als erstes ging man mit seinem Hund einmal quer durch die Locktauben durch. Dann stellte man sich oben an den Wegrand. 

Zuerst fiel “nur” eine Markierung hinter die Locktauben welche der Hund dann holen musste.

Die Markierungen waren nicht ganz leicht da das Gras sehr hoch war.

Danach startete 5m weiter unten dann der “Running rabbit”

Wieder  wurde eine Markerung ( ca 40m weit)  hinter die Locktauben geworfen.

Auf diese musste man den Hund dann  schicken nachdem Norma den “Start” freigab.

Warten auf den Befehl "Apport"

Dies 2x hintereinander.

Als 2. Aufgabe musste man dann den Hund auf ein ausgelegtes Dummy, weches er nicht gesehen hatte, mit Voran schicken. Auch hier  flutschte vorher der “Hase” an uns vorbei.

Mich wunderte es sehr dass Mika weder die  “Tauben “ noch den “Hasen” beachtete.

Aufgabe 3 + 4

Dazu gingen wir in den Wald.Hier lag ein umgefallener Baum.

Hinter diesen wurden wieder die Locktauben aufgestellt.

Nun positionierte man sich mit seinem Hund einige Meter davor.

Auch hier durfte der flüchtende Hase nicht fehlen.

Das gleiche Spiel wie vorher, erst der Hase, dann fällt die Markierung und dann schickt man seinen Hund über diesen Baum hinweg zum Dummy welches hinter den Locktauben lag.

Danach das gleiche wieder mit einem “Voran” auf ein vorher ausgelegtes Dummy.

Auch hier hatte Mika kein Problem mit dem rennenden Hasen und lief sofort zum Dummy

Dann  kam ein andere Hase ins Spiel und zwar ein langsamer.Zwinkernd

Das heisst das Felldummy wurde, bevor die Markierung fiel ganz langsam von einer Seite zur anderen gezogen.

Und hier hatte Mika Probleme. Da interessierte sie sich doch zu allererst was denn da gelaufen ist und untersuchte den Boden und ich hatte etwas Mühe sie zum Dummy zu schicken.

Danach gönntern wir uns eine Pause und gingen lecker essen.

Am Nachmittag war “Wasser” angesagt.

Eine wunderschöne Stelle, hier war ich auch schon mal mit Summer auf einem Seminar bei Norma.

Viel Wasser mit Insel usw....

Im Wasser waren diesmal Lockenten, sogar eine ganze Entenfamilie

Unsere 5. Aufgabe war dann den Hund auf eine Markierung durch das Wasser ,an den Enten vorbei auf eine kleine Insel zu schicken.

 

Danach  wieder mit Voran auf diese Insel um ein ausgelegtes Dummy zu bringen.

Mika auf dem Rückweg.

Als 6. Aufgabe wurde das Dummy direkt ins fliessende Wasser geworfen wo dieses sofort weiter schwamm. Hier hatte Mika anfangs Mühe es wieder zu finden. Nach 2-3 mal hatte sie es kapiert und behielt das schwimmende Dummy im Auge um sofort hinterher zu düsen.

Dann musste man immer länger warten bevor man den Hund schickte, so dass das Dummy sich immer weiter entfernte. Auch das meisterte Mika ganz gut.Sie hatte richtig Spass.

Auch Toppas hatte sichtlich Freude

Als letzte  Aufgabe beim Wasser  war erst eine Markierung dann ein Voran auf die Insel wo mehrere Dummies auslagen.Diesmal von einer anderen höher gelegenen Stelle aus.

Von hier aus wurde übers Wasser zur Insel geschickt

Wie schon gesagt, Mika hatte Spass  Lachend

Als allerletzte Aufgabe machten wir noch eine Markierung auf der Wiese, im hohen Gras, mit dem langsamen Hasen als Ablenkung. 

Somit ging ein schöner Tag zu Ende.

Wir waren eine tolle Gruppe die sich untereinander gut verstanden, und bei Norma ist es sowieso immer super.

Zum Abschluss noch ein Foto von den beiden Luxemburgern Toppaz und Mika.

 

Ein herzliches DANKE an Jill  ( www.ihilienlabradors.com ) welche alle Fotos geknipst hat !

==========================================

 

Oktober und November 2011

Dank Alain ( mit Yogi) und Pascale ( http://users.skynet.be/bercailnatal) hatte ich die Gelegenheit mit Mika in Belgien an Entenjagden teilzunehmen  zum Picking-Up

Wir hatten  eine Riesenfreude, Mika machte ihren Job super und wurde sogar von den Jägern für ihren Finderwillen gelobt.

________________________________________________________________________________________

25.09.2011

Mika absolvierte heute die BLP ( Bringleistungsprüfung) mit super 300 Punkten ( 2.Platz)

__________________________________________________________________________________________

20.11.2009


Heute hat Mika die Dummy A mit 70 Punkten und dem Prädikat Sehr Gut  bestanden.
Sie machte von 12 Teilnehmern den 3.Platz.

Organisiert wurde die Prüfung von Denise Doesken ( LCD )
Richter war Herr Michael Renner

 



19.11.2009


Heute hat Mika die Begleithundeprüfung ( Teil A) im LCD bestanden.

Sie machte den 2.Platz mit 67 von 70 Punkten und der Note Vorzüglich
Richter war Herr Michael Renner



Work & More am 4.10.2009


Und wieder waren wir auf dem Weg ins Saarland, Mika und ich.
Es sollte unser erster offizieller Workingtest werden am Sonntag den 4.10.2009

In der Anfängerklasse waren 44 Teams gemeldet welche in 5 Gruppen eingeteilt waren wobei unsere Gruppe aus 36 Beinen bestand. So ging alles recht zügig.

Wir fingen an bei bei Station 5, hier wurde von Harald Brünet gerichtet

Die Aufgabe war ein Einzel-Walk-up wo 2 Markierungen fielen, beide mit Schuss, der Kick war dass die Schützen/Dummywerfer auch auf uns zukamen, so waren die keine Hilfe als Ansatzpunkt für den Hund.
Mika ging super gut bei Fuss und fand auch die Dummies schnell, auf dem Rückweg mit dem ersten Dummy kam sie an dem zweiten vorbei und ich hatte Angst dass sie tauscht, sie verharrte etwas, so dass ich zu meiner Sicherheit vom " Komm-Pfiff " Gebrauch machte , worauf sie dann auch schnell das Dummy brachte.
Bei der 2.Abgabe holte ich ihr mit der rechten Hand das Dummy ab und mit der linken hielt ich sie an der Seite fest. Für mich war das kein Festhalten ,sondern eher so ein Reflex, so in etwa " lieber Hund bist wieder hier". Nun ja, DAS DARF MAN NICHT !!! Nie den Hund anfassen bevor die Aufgabe erledigt ist, und diese ist erst erledigt wenn der Hund wieder an der Leine ist.
Herr Brünet hat mir dies sehr nett erklärt und ich solle doch in Zukunft darauf achten. Diesmal kriegten wir „nur“ die gelbe Karte
Dies waren dann doch noch 11 Punkte.

Unsere 2. Aufgabe führte uns zu Station 4 wo Anja Helber richtete

Ein Einzel Walk up während dem links in einem kleines Waldstück geschossen wurde. Stehen bleiben, dann flog nach Vorne , in etwas höheren Bewuchs, eine Markierung . Auch diese Markierung wurde mit Schuss geworfen. Als erstes wurde die Markierung gearbeitet und danach 2x links aufs Blind.
Die Markierung hat Mika nicht sofort gefunden und musste ein wenig suchen. Hier meinte Frau Helber dass ich Mika mit dem Suchenpfiff eine Hilfe hätte geben können .
In der Suche war sie dann ganz gut und brachte zügig die 2 gewünschten Dummys.
Hier bekamen wir 15 Punkte.

Die 3. Aufgabe war Station 1 mit Karel van Loo als Richter.
Es war ein Walk-up mit 2 Hunden, unangeleint natürlich. Während man ging wurde rechts in einen Graben geschossen. 4 x.
Man blieb stehen und der erst Hund konnte geschickt werden, wieder etwas gehen, dann der 2. Danach wieder das gleiche. Die Fussarbeit von Mika hatte nachgelassen, ja, ich muss sagen, von Aufgabe zu Aufgabe wurde dieses sichtbarer. Sie war einfach zu angespannt, überall wurde ja geschossen, was doch etwas ganz Neues für sie war.
Hier schickte ich sie auf das erste Dummy mit einem einfach Apport und so suchte sie erst auf der Wiese anstatt im Graben. Bei 2. Mal wies ich sie auf den Graben ein und da klappte es dann auch ganz gut.

12 Punkte bekamen wir bei dieser Aufgabe.

Unsere 4. Aufgabe war Station 2, Martin Kuse der Richter.
Man stand an einem Punkt. Genau gegenüber wurde in einem Gebüsch auf ein Blind geschossen. Dann schickte man den Hund mit Voran zur Suche. Hierfür musste der Hund erst über eine Wiese und dann ins Gestrüpp rein. Davor hatte ich Angst weil Mika ein Voran ohne sichtiges Dummy eigentlich nicht so gut kennt. Doch, oh Wunder, sie arbeitete ganz gut und brachte dann, nachdem ich mit dem Suchenpfiff etwas geholfen hatte auch das Dummy. Nun musste man sich seitlich umdrehen dort wurde eine Markierung geworfen.
Hier ist dann Mika leider eingesprungen und wir kassierten 0 Punkte.
Der Richter meinte es sei meine Schuld gewesen weil ich zu hektisch war und den Hund nicht genug konzentriert hatte.


5. und letzte Aufgabe war dann Station 3 bei Thomas Kühn.
Wieder ein Walk up, während dem fielen auf der linken Seite hinter einer Hecke einige Schüsse. Hier war Mika ganz hibbelig und driftete dauernd nach links so dass ich sie mehrmals korrekt bei Fuss mahnte. Dann Stehen bleiben, es fielen 2 Markierungen, eine links u. eine rechts, hier musste man angeben welche man zuerst holen wollte und diese musste dann der Hund auch bringen.
Da ich Mikas Einspringen von der vorherigen Aufgabe noch im Kopf hatte, kam ein etwas strengeres „SIT“ über meine Lippen. Nachdem die Markierungen geworfen waren konnte ich dann auch schicken. Das hat sie super und schnell gemacht.
Aaaaaaber, dann bekam ich einen Rüffel vom Richter, ich hätte ein zu barsches "Sit" befohlen und dies sah er als massives Einwirken auf den Hund (er wusste ja nicht worauf das beruhte), die Fussarbeit war auch nicht gut.

Hier bekamen wir dann 5 Punkte.

Somit hatten wir eine Gesamtpunktzahl von 43 Punkten.

Fazit: mein Hund ist gut, nur ich, ich muss besser werden ;-))
Aus Fehlern lernt man , wie z.B. wie wichtig exakte Fußarbeit ist, damit der Hund ruhig und konzentriert ist, bevor er geschickt wird.

Wir werden dran arbeiten und beim nächsten Start geht es sicher besser.
Es war wieder mal eine sehr schöne, super organisierte Veranstaltung.

Danke an das gesamte Team der BZG Saar, und Danke an alle Richter, sie waren sehr fair und sehr nett.



SELECTION IN BELGIEN am 20.9.2009


Heute war ich mit Mika nach Belgien zu der „Selection“, eine Anlageprüfung für Retriever.

Es wird gearbeitet , aber auch vorgeführt wie auf einer Ausstellung.

Der Show-Teil wird von 2 Richtern gerichtet , welche jeder, unabhängig voneinander, eine Liste ausfüllen wo alle Kriterien drauf stehen.
Dies sind 26 Punkte, angefangen von der Harmonie des Gebäudes bis zum Temperament der Hundes. Die Pfoten, das Fell, die Winkelungen , Augen, Knochen usw .usf.. alles wird bewertet.
Von jedem Richter einzeln.

Der Arbeitsteil sind:

1 Markierung, ein Apport aus dem Wasser und eine Suche, alles mit einer Ente.
Ich muss sagen es war ultraleicht.

Die Markierung nur ca 30-40m weit (trotzdem brauchten manche Hunde viel Zeit) und die Suche 50m x 50m , sagte man, aber Mika lief 20m rein und schon hatte sie die Ente.

Wasserapport war auch nicht schwer, ein normaler Weiher , da flog die Ente ca 20m rein.

Alle Aufgaben wurden mit Schuß gearbeitet.

Die Markierung war auf einer Wiese wo an 2 Seiten dieser Wiese jeweils ein Weiher war. So kam es daß ein Hund auf dem Rückweg mit der Ente dieselbe hinlegte und mal ‘ne Runde schwimmen ging. Er bekam eine zweite Chance, tja, da passierte wieder das gleiche und somit konnte er nicht bestehen.
Mika machte alles in einem Affentempo und so wie es sein sollte.

Zum Schluß kam noch die Sozialisierung, hierfür liefen alle teilnehmenden Hunde mit ihren Führern durcheinander, blieben mal stehen , und gingen dann wieder los. Da hatte keiner der Hunde ein Problem.

Es wurden keine Nummern und Plätze verteilt, nur bestanden von genügend bis vorzüglich oder eben nicht bestanden.

Mika bekam bei Work und Show jeweils ein Vorzüglich.

Richter der Selection 2009 waren:

Für das Aussehen: Viviane Boesmans und Jos De Cuyper

Für die Arbeit: Patsy DeHeyder und Fille Exelmans



Spalier der Locktauben Oder Dummy Spezial bei Angelika Theuerkauf



Am Montag den 14.9.09 traf sich eine kleine aber feine Gruppe mit ihren Hunden in Much bei Angelika zu einem Dummy Seminar Es sollte ein Trainingstag werden u. a. mit Locktauben, Rabbitdummy, Zaun, u. Dummyschleppen, spez. Suche. Verleitungen, wie sie in jedem Workingtest vorkommen können und die deshalb jeder Hund kennen sollte.

Mit ihren Frauchen bzw Herrchen waren anwesend 3 Labbidamen, sowie 2 Flatdamen, dies waren meine Uma und Mika. Joy war als unser Fan mitgekommen ;-))

Ich glaube alle waren sehr gespannt, auf das was kommen würde.

Als erstes kam das Rabbitdummy zum Einsatz.

Man stand mit seinem Hund wartend auf eine Markierung.
Nachdem diese geworfen war flutschte ein Rabbitdummy über den Rasen, dann wurde der Hund auf die Markierung geschickt. Oder das Felldummy wischte beim zurückkommen des Apports an dem Hund vorbei. Hier haben wir verschiedene Varianten trainiert. Keine meiner Mädels ließ sich vom hoppelnden Felldummy beeindrucken.

Dann kam das Zaunspringen. Natürlich wurde zuerst jeder Hund vorsichtig an den Zaun geführt und man ließ ihn rüber springen. Mit einigen guten Worten, oder indem Frauchen mal selber mit rüber ging, klappte dies dann auch bei allen.

Dann wurde eine kurze Markierung geworfen welcher der Hund über den Zaun hinweg bringen sollte. Nachdem dies alles gut beim Holzaun geklappt hat wurde der Schafszaun aufgerichtet. Hier war es dann so dass der Hund sich bei springen nicht evtl. abstützen konnte und lernen musste frei rüber zu fliegen. Auch dies machten dann alle Hunde wunderbar.

Dann war auch schon Zeit für die Mittagspause, der Morgen war, trotz des nicht so guten Wetters, wie im Fluge vergangen.
Nachdem die Hunde sich dann etwas ausgeruht und die Menschen sich gestärkt hatten ging es weiter.

Die Locktauben traten an.

Erst standen sie in einem schönen Kreis und das Dummy wurde davor geworfen, danach flog das Dummy in den Kreis und später hinter den Kreis. Diese Tauben irritierten dann doch die meisten Hunde anfangs etwas.
Später standen die Tauben auch noch Spalier und die Hunde sollten mit „Voran“ hierdurch auf ein Dummy.
Tja, wie kann es anders sein, zum Schluss machten alle 5 Hunde es prima.

Dummyschleppe hieß die nächste Aufgabe.

Zuerst wurde eine Markierung vor den Wald geworfen. dann drehte man sich um 180°,dort fiel dann auch eine Markierung. Wieder drehen und denn Hund auf die erste Markierung schicken. In der Zwischenzeit wurde die 2. Markeirung entfernt und eine Schleppe mit einem Felldummy gezogen. War der Hund mit der 1.Markierung reingekommen schickte man auf die 2. Hier musste der Hund nun selbständig arbeiten und kucken auf der Schleppe zum 2 Dummy zu kommen. Mika hatte sehr schnell die Schleppspur in der Nase und brachte zügig das 2. Dummy. Uma brauchte etwas länger, kam aber dann doch zum Erfolg.

Als letzt Aufgabe sollten die Hunde lernen dass so ein Dummy auch mal erhöht, auf einem Ast oder Baumstamm liegen kann und nicht immer am Boden.
So wurde zuerst das Dummy sichtig mit Geräusch auf einen abgesägten Baum , ca 80cm hoch , gelegt.
Während der Hund dieses Dummy zu seinem Führer apportierte wurde an der selben Stelle, nur diesmal auf dem Boden, ein 2. Dummy hingelegt auf den man den Hund mit „Voran“ schicken sollte.
Danach wurde ein 3.Dummy wieder höher, auf den Stamm gelegt, ohne dass der Hund dies sehen konnte. Dies wurde nun nur beschossen und wieder musste man mit „Voran“ auf das Dummy schicken.
Eine schöne Aufgabe wo dann auch alle Hunde zum Erfolg kamen.

Nun, nach allen Übungen waren nicht zuletzt die Hunde todmüde , aber ich denke alle Teilnehmer hatten mit ihren Hunden sehr viel Spaß. Trotz mancher Regenschauer war es ein schöner Tag.
Auch Joy durfte in den Pausen immer wieder einige Dummies apportieren so kam sie auch nicht zu kurz.

Zufrieden und müde fuhren wir nach Hause, auf dem Heimweg schüttete es dann wie aus Eimern. Wir hatten dann eigentlich doch Glück mit dem Wetter ;-))

Danke Angelika für diesen abwechslungsreichen Tag an dem wir wieder einiges gelernt haben.



FLATTREFFEN am 22.+23.August 2009 in Engelthal
Am Freitagmorgen den 21.8. ging’s auf nach Engelthal, Monique mit Nikki und ich mit Mika.

Ein Event auf das wir uns schon lange freuten, das internationale Flattreffen, ein zweitägiger Trainings-workingtest, endlich war es so weit. Freitag abends trafen wir uns schon zu einer kleinen Runde zum gemütlichen Abendessen.

Samstags hieß es dann zeitig aus den Federn. Um 8.30 Uhr war Anmeldung und um 9.30 sollte das Richten beginnen.
Es waren 66 Flats eingeschrieben, diese in 3 Klassen verteilt.
20 Schnupperer, 26 Anfänger und 20 Fortgeschrittene.

Mika und ich starteten bei den Anfängern. Wir wurden in 5 Gruppen eingeteilt mit jeweils 13 Teams.

5 internationale Richter Jo u. Richard Hewison (GB), Willy Walbeek (NL), Cecil de Kat-Keiizer (NL) und Lenk Krispijn (NL) hatten sich tolle Aufgaben ausgedacht.

Mika und ich waren in Gruppe 1, da waren 4 Schnupper-Teams, 5 Anfänger und 4 Fortgeschrittene.
An diesem Tag arbeitete jeder mit seinem Hund für sich, ein Einzelwettbewerb also. Für alle waren die Aufgaben gleich, nur dem Stand der Hunde angepasst. So hatten die Schnupperer es etwas leichter als die Anfänger und bei diesen wiederum war die Aufgabe weniger schwer als für die Fortgeschrittenen.


Schnell einen Blick in den Himmel… Gibt es Regen?

Dann ging’s auch schon los. Ich beschreibe nun jeweils die Aufgaben wo Mika und ich lösen mussten.

Wir starteten bei Station 1:
Diese war an einem kleinen Kinderspielplatz, der HF musste die Leiter zur Rutsche hochsteigen. Also zuerst den Hund unten absetzen, dann drei Stufen erklimmen.
50m vor uns im Wald mit Brombeerbewuchs fiel eine Markierung, die dann sofort gearbeitet werden durfte.
Beim Zurückkommen durften wir auch wieder runter von der Leiter, dann ging’s weiter etwa 15m bei Fuß. Auf der Strecke wurden so 10 m vor uns 3 Dummys geworfen. Nach dem Stehenbleiben musste man entscheiden welches der Hund holen sollte und darauf schicken.
Mika machte dies sehr gut, die Fußarbeit hätte etwas besser sein können und bekam 18 Punkte.


auf dem Weg zur nächsten Aufgabe


Station 2:

die Aufgabe wird erklärt

Man ging ca 15m bei Fuß,



dann fiel eine Markierung etwa 40-50m über einen kleinen Graben, dann musste man noch mal 5m Fußgehen und dann erst zum Apport schicken. Das machte Mika prima.

Nach der Abgabe wieder 5m zurückgehen und auf ein Blind schicken das etwa 30m entfernt vor einem Busch lag. Hier musste ich Mika mehrmals ansetzen bis sie los ging, dann kam sie doch zum Dummy und brachte es.

Sie bekam hierfür 7 Punkte Abzug, blieben noch 13 Punkte.

Aber, die Bemerkung des englischen Richters: “You have a very stylish dog„ hat mich total gefreut.


Station 3:
Startpunkt war auf einer Wiese. Rechts daneben in etwa 20m Abstand ein Feld voller Locktauben



Vor uns fiel eine Markierung mit Entengetröte (Entfernung etwa 40m). Wenn der Hund aufgenommen hatte und auf dem Rückweg war, noch mal Entengetröte und ein zweites Dummy wurde auf die gleiche Stelle geworfen.
Weiter hinten auf dem Rückweg flitzte dann noch im Rücken des Hundeführers mit Geräusch ein Running Rabbit durch die Gegend.
Nach der Abgabe durfte man auf die zweite Markierung schicken.
Mika störten weder die Locktauben noch das Flitschedummy, sie apportierte fein säuberlich ihre 2 Dummies, aaaaber, beim 2. Apport, vor der Abgabe, ca 3m vor mir setzte sie sich hin und machte einen Haufen, hielt das Dummy aber fest im Fang, als sie fertig war hat sie schön gebracht u. ausgegeben. ( Falls euch das bekannt vorkommt, lest doch mal Mika bei der JEP )
Die Richterin gab Mika für diese Aufgabe 19 Punkte.

Station 4:
Man stand mit seinem unangeleinten Hund etwa 2m vor einem Teich. Rechts neben uns wurde ein Stein ins Wasser geworfen (Platsch!!!). Dann wurde von der gegenüberliegenden Uferseite vor uns in die linke Ecke des Teiches ein Dummy ins Wasser geworfen. Entfernung ca 30m. Man musste den Hund nach Freigabe des Richters schicken.
Mika schwamm erst dorthin wo der Stein hin platschte, tja, da derselbe ja nicht mehr zu sehen war ist sie dann sofort auf das Dummy geschwommen und hat es apportiert.
Hierfür gab es 17 Punkte.

Station 5:
Im Wald, aus einem Zelt wurde ein Dummy in einen Graben geworfen. Entfernung ca 20m. Nach dem Apport ging’s bei Fuß etwa 15m weiter, dort wurde ein Suchengebiet beschrieben. In diese Suchengebiet lag ein ( 1 ) Dummy, der Hund sollte in die Suche geschickt werden und danach nicht mehr gehandelt werden. Im Gebiet musste auch ein Graben überwunden werden, das Dummy lag relativ tief (ca 50m ). Wurde es nicht gefunden, gab es einen netten Helfer, der dann noch ein Geräusch machte so dass der Hund merkte, aha, da geht’s noch weiter .
Mika bekam hier 12 Punkte , sie brauchte Hilfe vom Helfer ( Geräusch) bis sie tiefer reinging und die Fußarbeit war auch nicht wirklich gut.

Total 79 Punkte von maximal 100. Mika machte den 6. Platz.

Nach einem schönen Abendessen mit allen Teilnehmern ging dann dieser super Tag zu Ende.

Sonntags ging es dann auch schon wieder früh los. Um 9 Uhr sollte das Richten beginnen. Für diesen Tag hatte man Teams zusammen gelost. Es waren schlussendlich 21 Teams. Jedes Team bestand aus einem Schnupperer, ein Anfänger und ein Fortgeschrittener.Da nicht genug Anfänger da waren starteten Mika und ich als Schnupperer in einem Team.

Unser Team bestand aus:
Margit mit Basko of the two hollies ( Fortgeschrittener)
Martina mit Filius Umbra Fida (Anfänger)
Léonie mit Mika (Schnupperer)

Es waren 3 Aufgaben zu machen.

Unsere erste Aufgabe war Station 3 dies war ein einfacher Walk up. Es flogen 2 Markierungen die apportiert werden mussten, jeweils eine für den Schnupperer und den Anfänger. Die Markierung für den Anfänger war weiter als die für den Schnupperer. Der Fortgeschrittene musste seinen Hund auf ein Blind einweisen.
Hier bekamen wir von 60 möglichen 43 Punkte.


Mika hin zum Dummy


Apport

Nun ging es für uns zur Station 1
Das war lustig.

Für jeden Hund + Führer die gleiche Situation. Und zwar wurden dem HF die Augen verbunden, der Hund saß neben dem Führer, ein Dummy flog und die beiden anderen Teammitglieder halfen indem sie dem HF sagten wo das Dummy lag und wo der Hund war.

Sinn dieser Aufgabe war dass der Richter sehen wollte wie selbständig der Hund arbeitete ohne dass der Führer zu viele Kommandos geben konnte.
Ein extra Kick für den Anfänger unseres Teams, da lag kein Dummy sondern ein Brötchen (Semmel). Und man staunte, dieser Hund apportierte perfekt dieses Brötchen als ob es ein Dummy wäre. Einfach genial !
Hier konnte man 3x 20 Punkte ergattern. Wir erhielten zusammen 50 Punkte.

Somit konnten wir los zu unserer letzten Aufgabe Station 2
Es wurde ein Treiben simuliert. Wir gingen in einer Line, links der Fortgeschrittene, in der Mitte der Schnupperer und rechts der Anfänger. Alle Hunde waren unangeleint, dann wurde mit Geräusch rechts ein Dummy geworfen, wieder einige Schritte gehen, dann mit Geräusch links ein Dummy geworfen. Wieder einige Schritte gehen, dann hörte man nur ein Geräusch und sah kein Dummy fallen.
Dann Stop! Nun mußte das Team sich was einfallen lassen. Gewünscht war die Dummies so zu arbeiten dass sich niemand gefährdet (z.B. in einen Schuß hinein einhupft). Man sollte auch so vorgehen dass sich die Hunde nicht gegenseitig zum Einspringen reizten und nicht überkreuz oder so schicken. Wer wann wie wohin schickt war Besprechung im Team.

Wir hatten es folgendermaßen gelöst:
Der Schnupperer schickte als erster seinen Hund auf ein Dummy. Ich setze Mika auf das linke Dummy. Nach einem kurzen Dreher zu sehr nach rechts fand sie dann das Dummy und apportierte.
Danach schickte der Anfänger auf das rechte Dummy und der Fortgeschrittene auf das Blind, dieses lag in einer geraden Linie etwa 60m vor uns.
Alle drei Hunde arbeiteten gut.
Die maximale Punktzahl bei dieser Aufgabe war 3x5+5 für die Teamarbeit.
Wir erhielten bei dieser Aufgabe 14 Punkte

Hier sieht man unsere Gesamtpunktzahl (113) wir konnten damit den 2. Platz erreichen.



Margit und Martina, es war schön mit euch, ich fand wir waren ein tolles Team Lachend

Nachdem alle Teams alle Aufgaben gelöst hatten fuhren wir zum Abschluß ins Restaurant zu einem guten Essen.
Dort hielten die Richter, sowie Anke und Miriam noch jeder eine Ansprache . Dann war die Siegerehrung.
Ein wundervolles Wochenende ging zu Ende.

Es war einfach nur schön. So viele nette Leute wiedergesehen und neue kennengelernt. Tolle Aufgaben mit dem Hund gemacht ( ich bin so stolz auf meine Maus ), was will man mehr.
Monique und ich , wir blieben noch eine Nacht im Hotel , hatten einen schönen Abend wo wir viel gelacht haben und fuhren ganz entspannt am Montag morgen nach Hause.

Ein ganz großes Dankeschön geht an Anke und Miriam welche diese 2 Tage organisierten, Ihr habt das so toll gemacht.

Die Richter waren allesamt Klasse, so freundlich, lustig, entspannt und immerzu mit Erklärungen bereit. Dankeschön auch an sie.

Vielen Dank auch an Kristof für die Fotos.

Ich werde noch eine zeitlang von diesem Wochenende träumen und wir sind in 2 Jahren sicher wieder dabei.



8.+9. August 2009 Seminar mit Toni Kempf
Mika und ich waren wieder unterwegs um mit möglich vielen Gleichgesinnten, also Hundefreunden, einen schönen Tag zu verbringen. Das Saarland hatte gerufen zu einem Seminar mit Toni Kempf.
Was galt es anders als Richtung St Ingbert zu fahren. Mikas Freundin Nikki samt Frauchen Monique war auch mit dabei.
Treffpunkt war um 9.30. Pünktlich waren alle zu Stelle:

Monique mit Nikki (Flat) – Sibylle mit Pia (Lab) – Jenni mit Titus (Lab) – Sandra mit Lou (Golden) – Angelika mit Stella ( Golden) – Andreas mit Micah ( Golden) und ich Leonie mit Mika (Flat)

Dann ging’s zusammen ins Gelände. Eine grosse Wiese mitten im Wald. Super.
Unser Sonderleiter Larry Bartmann begrüsste uns und stellte Toni Kempf vor.
Toni machte dieses Jahr mit seinem Team den 2.Platz bei Germancup. Er begrüsste uns alle sehr herzlich und schon ging’s los.


Nikki und Mika warten

Da dieses Grundstück einem Reiterhof gehört standen in dieser Wiese auch 3 Sprunghindernisse für Pferde. Diese sollten genutzt werden als Übungsgeräte und zwar sollten die Hunde über die Hürden auf eine Markierung hin.
Aber der Reihe nach: Das heißt vorerst das Kennenlernen der Hindernisse.
Dazu mussten die Hunde einfach nur drüber springen, so dass sie ihre Sprungtechnik einüben konnten.
Die meisten Hunde springen total gerne und so klappte es bald bei allen.


Mika beim Sprung über ein Hindernis

Dann wurde die erste Markierung geworfen, diese sollte auf direktem Wege, d.h. über diese Hürde hin und zurück, gearbeitet werden und mit Tonis Hilfe schafften alle den Sprung mit Dummy über dieses Hindernis.
Nun wurden die Entfernungen größer und zum Schluss mussten die Hunde die Markierung über 2 Hürden hinweg arbeiten.
Auch wenn anfangs einige Hunde seitlich an den Hürden vorbei laufen wollten klappte es bei allen zum Schluss wunderbar.

Dann wurde noch das VORAN geübt.
Das heißt der Hund soll in gerader Linie zum Dummy laufen, welches entweder sichtig ausgelegt wird oder "blind", d.h. der Hund weiß nicht, wo es sich befindet. Es ist wichtig, dass der Hund der angegebenen Richtung folgt, was bedeutet: Er muss erst lernen, was das Zeichen heißt und dem zu vertrauen.
Hierzu erklärte Toni erst den Teilnehmern die Körperhaltung beim Voranschicken und wie wichtig es ist den Hund zu konzentrieren.
Dann wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt.
Auf einem langen Wiesenweg ( übrigens wurde extra für uns diese Strecke gemäht, an dieser Stelle herzlichen Dank dafür ) wurde mit Geräusch ein Dummy sichtlich ausgelegt und der Hund wurde in Richtung Dummy ausgerichtet und mit Kommando “Voran” zum Dummy geschickt.  Kurz bevor der Hund beim Dummy war, wurde zusätzlich noch der “Suchen-Pfiff” eingesetzt, damit der Hund weiß „ aha ,hier liegt es „ und so selbständig zu suchen anfängt.
Diese Übung wurde etwas verändert, indem dann ein Dummy ausgelegt ohne dass der Hund es sah, er nur das Brrrt-Geräusch hörte. Danach wurde ohne dass der Hund es weder sehen noch hören konnte. ein drittes Dummy ausgelegt, ein sogenanntes Blind. Da war es schon schwerer den Hund „Voran“ zu bewegen. Aber auch dies klappte zum Schluss bei allen.

Nun wurde eine zusätzliche Markierung geworfen. Die Schwierigkeit lag nun darin, daß die Markierung erst gearbeitet werden durfte, nachdem der Hund “Voran” auf ein zweites Dummy geschickt wurde.
Nachdem diese Aufgaben von allen Teams gearbeitet worden waren, war auch schon das Ende des 1. Tages.

Am zweiten Tag wollten wir nun sehen was unsere Hunde noch vom vorigen Tag wussten und es wurde eine Markierung geworfen welche über zwei Hürden zu nehmen war. Und siehe da, es klappte wunderbar.
Dann ging es wieder ans „Voran“.
Diesmal wurden die Distanzen zum Dummy immer länger.
Während das eine Team arbeitete, hatten die anderen Teilnehmer die Gelegenheit zu zuschauen. Hier bezog Toni dabei die ganze Gruppe ein, wenn er die Arbeit mit dem Hund kommentierte. So konnte jeder die nachfolgenden Übungen nachvollziehen und viel mitnehmen.
Nach den Voran-Übungen machten wir danach noch Markierungen über verschiedene Geländewechsel hinweg. Vom Waldweg in hohes Gras, niedriges Gras, Weg bis wieder in hohes Gras.


Mika beim Rückweg über verschiedene Geländearten

Dann hatte Toni sich noch 2 tolle Übungen ausgedacht.
Wir bildeten 2 Teams welche ihre Hunde über Kreuz auf verschieden Markierungen schicken mussten. Bei der letzten Übung konnte es sogar sein, je nachdem wie schnell die Hunde waren, daß diese sich auf dem Rückweg kreuzten.

Um 16 Uhr war dann die letzte Übung gemacht. Danach wurden die zwei Tage noch mal mit Toni besprochen und jeder konnte Fragen stellen und bekam noch gute Tips.

Es waren zwei schöne und doch anstrengende Tage für Mensch und Hund, deshalb hatten wir uns alle ein schönes Essen verdient und man trafen uns anschließend alle zusammen im Gasthof Triebscheiderhof.

Ich muss sagen die beiden Tage herrschte eine richtig familiäre Atmosphäre , nicht zuletzt durch die ruhige und freundliche Art unseres Trainers. Wir verbrachten mit tollen Hunden und netten Hundeführern ein sehr lehrreiches Wochenende. Ich denke alle sind mit voller Begeisterung heimgefahren haben manche Anreicherungen für weitere Übungsstunden mitnehmen können.

Vielen Dank an Larry für die Organisation , Toni für das schöne Training, den Revierbesitzern für das tolle Gelände.

Oh ja, und auch an Petrus, war das Wetter doch an beiden Tagen, trotz aller Befürchtungen, ganz angenehm.

Danke an Kevin für die Fotos !

Also dann, bis zur nächsten Dummyarbeit.



JEP am 11.07.2009
Nun war er plötzlich da, der Prüfungssamstag, Prüfung der JEP.

Haben wir uns genug vorbereitet? Tja, eigentlich überhaupt nicht. Da Uma ja Welpen hatte konnte ich 9 Wochen zu keinem Training. Aber, Mika hat ja die JP/R gut bestanden, so hatte ich eigentlich keine Angst, außer bei der Disziplin „ Liegenbleiben mit Schuss“ . Hier wird der Hund abgelegt und er HF entfernt sich außer Sicht. Dann wird ein Schuss aus einer Schrotflinte abgegeben währenddessen der Hund ruhig liegen bleiben soll bis der HF ihn wieder abholt.
Die Woche davor, auf der Generalprobe ,haben wir das zum ersten mal geübt und es hat geklappt. Tja, und wie ich ja in einem anderen Bericht bereits erwähnt habe, ist Mika von der Arbeit mit Haar- bzw. Federwild fasziniert und deswegen auch begeistert bei der Sache.

So fanden wir uns guten Mutes am Samstagmorgen um 8 Uhr zum Treffpunkt ein.

Nachdem alle angekommen waren begrüßte der Prüfungsleiter Jos. Hass uns Hundeführer und stellte die Richter vor.
Die gemeldeten 29 Gespanne wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Unsere Gruppe bestand aus 5 Labradors, einem Golden Retriever, einer Deutschen Wachtel, einem Wachtel/Drahthaarmischling und meiner Mika.

Sogleich machen wir uns mit unseren Richter auf den Weg zum Weiher, denn wir sollten mit dem Wasserapport beginnen.
Hierfür wird der Hund außer Sicht gelegt und eine erlegte Ente ins Wasser geworfen. Dann darf man seinen Hund zum Apport schicken.
Sprung ins Wasser, Mika schwimmt auf die Ente zu faßt sie und bringt sie mir. Gut gemacht !

Danach machten wir mit dem „Gehorsam“ weiter, zunächst die Freifolge, also das Gehen frei bei Fuß. Ich leine Mika ab und wir gehen etwa 50 m frei bei Fuß, in verschiedenen Gangarten , unterwegs bleiben wir 2x stehen und Mika setzt sich auch dazu hin , so wie es verlangt ist.

Nächstes Fach Leinenführigkeit, hier wird der Hund an der Jagdleine geführt, es geht eng um Bäume herum und zwischendurch wird stehengeblieben. Der Hund soll hier an der locker durchhängenden Leine aufmerksam und eng am Bein seinem Führer folgen, ohne zu schnüffeln oder sich in der Leine zu verfangen. Ja, das hat Mika auch so gemacht, nur ich, ich hatte mich in einer Wurzel verfangen und flog der Länge nach hin. Aber, nichts passiert, auf und weiter ;-)

Anschließend war die Ablage mit Schuss an der Reihe. Ich legte Mika an der vereinbarten Stelle ab und entfernte mich zusammen mit dem Richter aus der Sicht des Hundes. Es wurde ein Schrotschuss abgegeben, dann kehrte ich auf Geheiß des Richters zum Hund zurück. Auch hier machte Mika es vorbildlich , blieb super liegen und wartete bis ich wieder bei ihr war.

Dann kam die Waldarbeit, ca 250m Haarwildschleppe mit Kaninchen.
Ich setzte Mika an und sie geht ab wie der Blitz. Bald tauchte sie wieder auf mit dem Karnickel im Fang. Dann……..5m vor mir , setzte sie sich hin und……..kackt. Hält das Kaninchen aber schön brav fest und bringt es mir vorbildlich als sie mit dem Haufen fertig war. Dabei hatte ich drauf geachtet dass sie sich morgens gelöst hatte. Na ja, ein Flat halt

Als nächstes kam dann die Federwildschleppe. Hierfür wird eine Taube ca 200m über eine Wiese gezogen. Mika nahm die Spur gleich auf und düste ab….da rannten plötzlich wie aus dem Nichts 20m daneben Rinder auf ( in einer anderen Wiese) ,Mika dreht zu denen hin, ich dachte schon "ok, das war’s dann" aber Mika hat dann wieder die Spur in die Nase gekriegt und schön brav weiter gemacht und die Taube schnell gebracht. Uff !!!
Bei diesem Fach konnte ein Labrador aus unserer Gruppe leider nicht bestehen da er nicht zur Taube fand. Aber, er darf im September dieses eine Fach wiederholen, alle anderen Fächer meisterte er super, und ich bin sicher im September klappt es dann auch mit der Taube.

Nach der Federwildschleppe wurde dann noch die Schussfestigkeit geprüft. Hierzu musste man einfach mit seinem Hund über die Wiese gehen, der Hund sollte vor einem laufen und es wurden dann zwei Schrotschüsse abgegeben. Auch damit hatte Mika kein Problem.

Zur Diplomüberreichung trafen wir uns dann in einem Lokal wo auch ein kleines Essen serviert wurde.

Vielen Dank an den Prüfungsleiter, sowie das Richterteam für das faire Richten und die angenehme Prüfungsatmosphäre.

Danke auch an die Daumendrücker !!!

Herzlichen Glückwunsch an alle wo bestanden haben.

Es war wieder mal ein schöner Tag und ich fuhr überglücklich und auch ein bisschen stolz auf meine Mika nach Hause.



Wesenstest am 28.6.2009 in Bachem
Am 27.+28.6.09 veranstaltete die BZG Saar des DRC einen Wesenstest mit Herr Klaus Karrenberg in Losheim am See / Bachem.
Sonntags den 28.6. machten sich demnach 4 Happy Flats auf den Weg nach Bachem.
Mika und ihre Brüder Eddie, Lou und Lupus. Freundin Nikki, auch eine Flatcoated Retriever Hündin, war auch mit dabei.

Auf dem Gelände des Schäferhundeplatzes angekommen wurden erstmal alle erforderlichen Unterlagen überprüft: Meldebogen, Impfausweis ,die original Ahnentafel und Versicherungsnachweis.
Nachdem alle eingetroffen waren, begrüßte Sonderleiterin Mareke Gaspar die Anwesenden und übergab dann das Wort an Richter Klaus Karrenberg..

Dieser erklärte kurz den Sinn des Wesenstest und den Ablauf. In seiner sympathischen ruhigen Art gepaart mit Humor nahm er den Anwesenden schon da die größte Nervosität.
Es wurde immer nur ein Hund einzeln auf den Platz gelassen und getestet.

Gegen 9 Uhr konnte der erste Hund starten. Alle anderen Hunde mussten in den Autos warten (zum Glück gab es Parkplätze im Wald )

In einem kurzen Gespräch mit dem Richter wurden die bisherigen, dem Hundeführer bekannten Lebensumstände (Alter, Krankheiten, einschneidende Erlebnisse und Wohnortbeschreibung), besprochen.

Dann konnte es losgehen:

Spaziergang



Hier ging der Hundeführer mit seinem unangeleinten Hund ganz locker über die Wiese nach Anweisung des Richters ,geradeaus, rechts, 180° Drehung und wieder zurück zum Richter, ohne Kommandos für den Hund. Der Richter beobachtete wie weit sich der Hund vom HF entfernte und ob er die Richtungswechsel mitmachte.
Dabei wird hauptsächlich auch die Bindung getestet, sowie Stöbertrieb und Spurtrieb.

Spiel mit dem Besitzer und zwei Fremdpersonen (w/m)



Jeder HF musste mit seinem Hund erst ohne Gegenstand spielen, der Hund sollte also motiviert werden. Dasselbe machte dann noch eine weibliche sowie eine männliche fremde Person wobei sich der Hund anfassen lassen sollte. Hier wird der Spieltrieb beobachtet und wie locker der Hund mit Fremden umgeht. Danach stellte der Wesensrichter einen Ball zum Spielen und Apportieren zur Verfügung.


Es wird der Beute-und Bringtrieb festgestellt

Zerrspiel



Hier hält erst der HF , dann der Richter , dem Hund einen Lappen hin um diesen dran zerren zu lassen. Es wird beobachtet wie weit der Hund geht um seine Beute zu behalten, oder will er sie vielleicht sogar verteidigen? Es wird dabei der Kampftrieb getestet .Hier darf der Retriever keinesfalls Schärfe zeigen.

Seitenlage



Spielerisch wird der Hund von seinem Führer auf die Seite gelegt. Dann kommt der Richter dazu und hält ihn einige Sekunden fest, wobei beobachtet wird, wie der Hund auf den Richter reagiert und wie entspannt oder gestresst er liegen bleibt.

Verhalten in der Menschenmenge  "Fußgängerzone"



Die anwesenden Helfer simulierten eine Menschenmenge in einer Fußgängerzone, um das Verhalten des Hundes auf Fremdpersonen zu testen.

Kreisprobe

Die Helfer bildeten (rechts und links) eine Gasse ,hier mussten HF und Hund in der Mitte durchgehen



dann rückten die Helfer so zusammen daß sich ein geschlossener Kreis bildet.



Jetzt entfernte der Hf sich und der Hund blieb allein im Kreis.



Es wird beobachtet wie dieser reagiert, wie schnell er drängt und wie er sich dafür einsetzt. Auch ob er, nachdem er wieder draußen ist gleich zu seinem Herrchen/Frauchen rennt. Hier fand ich es besonders toll, daß Herr Karrenberg das Verhalten des Hundes im Kreis kommentierte.

Schussgleichgültigkeit



Währenddem der Hf u. Hund auf den Schützen zugehen , werden 3 Schüsse abgegeben auf 3 verschiedenen Distanzen, wobei der Hund ganz locker bleiben sollte. Er darf erschrecken, muss aber wieder anprechbar und zum Schützen hinführbar sein. Bei Hunden, die Stress zeigten, bestand die Möglichkeit, diese abzulenken und dann weiter zu machen. Bei einem Hund gelang dies leider nicht.

Verhalten gegenüber optischen und akustischen Reizquellen

Hier wird das Verhalten des Hundes auf Umwelteinflüsse geprüft. Er wird mit verschiedenen optischen und akustischen Gegenständen konfrontiert. Diesen soll er gelassen und unbeeindruckt begegnen. Lässt er sich von den Einflüssen beeindrucken, oder versucht er, sich ihnen zu entziehen, hat dies einen negativen Einfluß auf seine Bewertung.
Da waren die Flatterbänder, hier mussten auch Frauchen und Herrchen ihre Beweglichkeit unter Beweis stellen, als es auf einer Plane unter den bunten Flatterbändern hindurch zu gehen galt.



Eine Rassel machte Krach



Der umfallende Turm aus vielen Pappkartons sorgte für leichte Irritationen.



Ein Helfer versuchte die Tiere mit lautem Blechdosengetöse zu verunsichern.

Interessant war auch zu beobachten, wie die Hunde auf einen riesiges Stoffbär reagierten.



Mit viel Kompetenz und Einfühlungsvermögen begleitete Herr Karrenberg den jeweiligen Hund und seinen Besitzer durch den gesamten Test. Er hatte ein gutes Auge für die Hunde, aber auch für die dazugehörigen Menschen.
Nachdem alle Hunde getestet waren und für gut befunden wurden, außer einem Hund der an diesem Tag leider nicht bestehen konnte , wurden die Beurteilungen verteilt und Richter Klaus Karrenberg stand hier, wie schon den ganzen Tag über, für alle Fragen zur Verfügung.
Er erläuterte das Wesenstest-Protokoll und gab weiterhin wertvolle Tips für den Umgang mit den Hunden.
Vielen Dank den Sonderleitern Mareke und Almut Gasper, dem Schäferhundeverein und dem Richter Klaus Karrenberg sowie den vielen Helfern für diesen gelungenen Tag!

Mein Dank auch an unsern Fan-Club ;-) (huhu Petra u. Roman u. die Eltern von Birgit),

Danke an Petra , sie war unermüdlich dabei den „fremden weiblichen Spielpartner“ fast aller Hunde zu machen.
Toll!

Ein großes Dankeschön an die Besitzer von Eddie, Lou und Lupus. Schön dass Ihr dabei wart und herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Wesenstest!! Ihr seid super.


So sehen glückliche Menschen nach bestandenem Wesenstest aus Lachend

Ich denke, ich spreche für alle Telnehmer, wenn ich sage, daß es uns viel Freude gemacht hat.





Mika auf der JP/R am 19.4.2009 in Abtweiler
Am Sonntag den 19. April war es dann endlich soweit. Wir starteten auf der JP/R in Abtweiler, Mika und ich.
Um viertel nach vier klingelte der Wecker und es hieß raus aus den Federn. Dabei war ich schon lange wach, obwohl ausgeschlafen, nein , hatte ich nicht. Meine Schwester war gekommen um die Welpen zu hüten, so konnten Mika und ich beruhigt Richtung Abtweiler fahren.
Samstags hatte es den ganzen Tag geregnet, Sonntag morgens auf der Fahrt war es ziemlich neblig. Aber, man hatte einen schönen Tag voraus gesagt.
In Meddersheim, wo das Suchenlokal war, angekommen, waren schon einige Teilnehmer da, der Rest trudelte auch langsam ein.
Die Sonne kam auch raus .Bald waren Richter und Sonderleiter auch eingetroffen und wir meldeten uns nacheinander an.
Um die Startnummer herauszufinden, durfte ich einen kleinen Schokosnack ziehen. Die darunter stehende Zahl verriet die Startnummer – ich hatte die 1.
Hm, keine Ahnung ob ich das gut finden sollte oder nicht – aber egal, da musste man durch.
Nach den Anmeldungsformalitäten wurden wir von der Sonderleiterin Claudia Schaper begrüßt, sowie von den DRC Richter Edmund Sagawe und Frau Traute Burose.
Herr Sagawe erklärte noch kurz den Ablauf und stellte auch die anderen Richter des JGHV vor.
Jetzt fuhren wir in das Prüfungsgelände. Die Gruppe wo Mika und ich eingeteilt waren bestand aus 5 Teams. Richterin Frau Burose.
Sie nahm nun die Chipnummern der Hunde ab und schaute sich den Zustand derselben an, auch die Zähne mussten gezeigt werden.

Dann ging’s los – wie schon erwähnt, wir waren die Ersten – gestartet wurde mit der Schleppe. Ich überreichte einem Richter ein Kaninchen und musste warten bis die Schleppe gezogen war. Ich empfand mich als ruhig, ich wusste mein Hund kann das.
Wir wurden gerufen – man erklärte mir wo die Schleppe beginnt. Ich setzte meinen Hund an wie ich es gelernt hatte und Mika rannte los.
Hurra, sie hat es - mein Hund kam mit dem Kaninchen , dann legte sie eine Pinkelpause ein , ließ das Karnickel aber nicht fallen. und gab es ordnungsgemäß ab. Freude!! Für diese Aufgabe bekamen wir 10 Punkte!

Nun hieß es warten, bis die Anderen alle dran waren. Wir gingen zurück zum Auto, mein Hund bekam zu saufen, ich war zufrieden.
Wir mussten ziemlich lange warten bis alle Teams durch waren, aber Schleppe ziehen dauert einfach.

Danach ging‘s zum Wasser. Die Nahe ein 20-30m breiter Fluss. Am anderen Ufer wurde geschossen und die Ente geworfen. Mikas Ente fiel ziemlich am anderen Uferrand ins Wasser. Ich schickte und sie sprang ins Wasser, schwamm hin und nahm die Ente auf., kam sofort zurück und gab sie ab.
Auch hierfür gab es 10 Punkte.

Nach jeder Aufgaben, wenn alle Teilnehmer dieselbe hinter sich hatten, kamen die Richter immer und erklärten die Punkte, wer wie viel bekommt und warum.

Dann wurde die Schussfestigkeit der Hunde überprüft. Hierfür mussten wir den Hund frei laufen lassen und uns möglichst weit von ihm entfernen. Der Schütze ging neben dem Hundeführer über die Wiese ,war der Hund weit genug entfernt wurden 2 Schüsse abgefeuert. Beide Schüsse haben Mika nicht sonderlich interessiert. Hierfür gibt es keine Benotung, es wird nur festgestellt dass der Hund schussfest ist.

Als nächstes wurden wir zum Walk-Up aufgerufen.
Wir gingen zu fünf in einer Reihe wo wir als erste standen. die anderen Teilnehmer neben mir und wir begannen „Walk On“.
Der Schuß fiel, die Ente flog. Es darf geschickt werden, wenn der Schuß gefallen ist und die Ente auf dem Boden liegt, den Zeitpunkt des Schickens darf jeder selber bestimmen. Das hatte ich verpennt, ich leinte Mika los, sie saß brav und wartete dass ich zum Apport schicke und ich Doofnuss wartete auf den Befehl der Richterin, bis diese dann meinte „ wann schicken sie denn endlich ? „ Also: „ Mika Apport ! „ Sie rannte los, hatte punktgenau markiert, nahm auf und brachte.
Für die Standruhe gab es 10 Punkte sowie auch fürs das Markieren.
Führigkeit 9 Punkte.

Nach dieser Aufgabe durften wir dann alle eine kurze Mittagspause machen. Dafür fuhren wir nach Abtweiler ins Revier, Dort gab es eine leckere Gulaschsuppe.
Inzwischen war es richtig heiß geworden. Man sah plötzlich alle in Bluse und Hemd rumlaufen, die Jacken verschwanden im Auto.

Nach der Mittagspause fuhren wir zur Verlorensuche.
Ich überreichte einem der Richter meine Tasche mit zwei Enten und zwei Kaninchen. Nachdem diese auf einem 50mx50m großen Waldstück versteckt waren , wurden wir gerufen. Man sagte mir, von wo ich den Hund schicken sollte.
Ich schickte meinen Hund wie gewohnt in die Suche. War doch etwas verwundert, dass sie schon nach ein paar Metern stockte und schnüffelte. Nochmals „ Mika such * „ Jetzt ging sie weiter hinein und brachte dann auch ein Kaninchen mit. Und zum zweiten …..“Mika such „ wieder ging sie nicht wie gewohnt freudig rein. Kam dann aber mit der Ente. Das dritte Stück sollte gesucht werden. Nein, Mika hatte keine Lust mehr. Die Richterin half, ich soll Mika weiter rechts ansetzen, die beiden ersten Stücke hatte sie von der linken Seite gebracht.
Nun klappte es und Mika kam mit einem Kaninchen..
Dann…..legte sie sich hin und fing an das Tier zu lecken. Ich hörte wie hinter mir jemand sagte „ und jetzt wird gefressen * „
Oh Schreck, hier galt wie immer der berühmt, berüchtigte Spruch, DAS HAT SIE JA NOCH NIIEEEEE GEMACHT.
Ich : „ Mika apport“, dann, uff, brachte sie. Die Richterin nahm mir das Tier ab. Ich sollte sie nun ein 4. und letztes mal reinschicken.
Mika wollte immer wieder zur Richterin und dieses Kaninchen holen. Nach einigem hin und her ging sie dann endlich in den Wald rein und fand dann auch die Ente welche sie dann auch brachte. Geschafft!!! Mika hatte beim Training nie derartige Probleme gezeigt , außer daß sie nicht ganz tief reinging.
Für diese Aufgabe gab es dann auch „nur“ 7 Punkte.

Weitere Punkte gab es noch für den Nasengebrauch, da bekamen wir 10 Punkte, für das Bringen von Nutzwild gab es 9 Punkte und für die Arbeitsfreude 7 Punkte, was ich ehrlich gesagt nicht so richtig verstehe, denn sie hat wirklich den ganzen Tag freudig gearbeitet, außer eben bei dieser letzten Aufgabe.
Aber, ich bin sehr zufrieden.

Nachdem alle Teilnehmer auch diese Aufgabe gemeistert hatten haben wir zusammen noch einen Sekt getrunken, da ich an diesem Tag ja Geburtstag hatte .

Frau Burose sagte uns noch daß alle aus unsere Gruppe bestanden hatten.  Wie schön! Wir waren eine echt nette Truppe und hatten den ganzen Tag schöne Gespräche, trotz Anspannung und so.

Danach fuhren wir zurück zum Suchenlokal.
Die andere Gruppe war noch nicht eingetroffen, Wir genehmigten uns schon ein kühles Glas und einen kleinen Salat oder Kuchen.

Als die Gruppe von Herr Sagawe dann angekommen war machten sich die Richter an die Arbeit, die Ergebnisse auszuwerten.
Da ich wegen Umas Welpen doch schnell nach Hause wollte hatte man netterweise meine Papiere als erstes ausgefüllt und so machten wir uns glücklich auf den Heimweg. Es war ein schöner Tag mit netten Menschen.

Ich glaube Mika hat den Tag auch genossen und es wird sicherlich nicht unsere letzte Prüfung gewesen sein.

Danke an Norma für das super Training.

Danke an Claudia für die gelungene Veranstaltung.

Danke an Frau Burose fürs faire Richten.

Danke an Alle die fest Daumen gedrückt haben !!

Hier die Resultate noch mal aufgeführt:





20.3.2009 Generalprobe für die JP/R
Am Freitag den 20.März war nun die Generalprobe zu unserer JR/R Prüfung welche am 19.4. sein soll.
Bei einem Traumwetter trafen die fantastischen 4 (Teams) , Eva+Fleur, Petra+Finja, Julia+Aiden, Léonie+Mika, sich wieder in Abtweiler um mit Norma zu trainieren.
Wir gingen alle Prüfungsfächer genau wie in einer Prüfung durch. Mit Mika muß ich die Suche noch ein wenig besser trainieren damit sie tiefer ins Gebiet reingeht. Aber, wäre die Prüfung an diesem Tag gewesen, wir hätten bestanden.
Nun hoffen wir daß es dann im April auch so sein wird.
Man weiß ja nie, besonders bei einem Flat Zwinkernd , also, nicht vergessen „Daumen drücken !

Wir werden berichten


Mika beim bringen des Schleppwildes



2.Trainingswochenende bei Norma Zvolsky für die JP/R
Am 28. Februar 2009 klingelte der Wecker schon um 6 Uhr. Wieder war ein Monat im Flug vergangen seit dem letzten Training mit Norma. Gut gelaunt machte ich mit Mika auf den Weg nach Abtweiler. Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns. Die Sonne schien und ein Hauch von Frühling lag in der Luft.

Am ersten Tag, Samstags, fingen wir mit den Schleppen an. Jeder Hund mußte 4 Schleppen arbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. D.h. die Schleppen wurden länger und es gab Richtungswechsel.
Danach kam Claudia hinzu und es folgte ein Walk-up. Damit hatte auch keiner der Hunde ein Problem.

Nach dem Mittagessen fuhren wir an die Nahe, ein Fluß von ca. 30 m Breite.
Wir arbeiteten an einer Stelle wo sich in der Mitte des Flusses eine kleine Insel befand. Auf diese wurde nun das Dummy geworfen. Die Aufgabe bestand darin mit seinem Hund am Uferrand zu stehen und dieser sollte auf Kommando des Führers apportieren. Mika hatte damit kein Problem. Es war ihr weder zu kalt noch war die Strömung zu stark. Man sah ihr an daß es ihr richtig Spaß machte.

Später gingen wir etwas flussabwärs. Claudia fuhr auf die andere Uferseite und warf dort ein Dummy mit Schuß ins Gestrüpp. Da die Strömung hier stärker war wurden die Hunde immer abgetrieben und hatten wirklich Mühe ans andere Ufer zu gelangen. Hier angekommen mußten sie etliche Meter zurücklaufen um das Dummy zu suchen. Aber, es ging von Mal zu Mal besser und Mika hatte schnell den Dreh raus um so Kräfte sparend wie möglich zu schwimmen.

Norma scheute sich nicht davor, ohne Stiefel und Gummihose, bis zu den Knien ins Wasser zu gehen um einem Hund zu helfen damit dieser die Angst vor der Strömung verlor. Und es hat geklappt. Auch dieser Hund schwamm nachher ans andere Ufer.

Abends waren wir alle schön müde. Ich übernachtete wieder bei Familie Seibel in Meddersheim. Eine Adresse die ich nur bestens empfehlen kann, Hunde sind hier besonders willkommen.

Sonntags um 9 Uhr trafen wir uns wieder und fingen sofort mit den Schleppen an. Diesmal sollte jeder Hund eine Schleppe nach der Prüfungsordnung gezogen bekommen, also über 300 m mit 3 nahezu rechtwinkligen Haken über natürliche Hindernisse (Gräben, Wege usw.) hinweg.
Da es sehr neblig war konnte man nur etwa die ersten 50 Meter verfolgen. Dann verschwand der Schleppenzieher aus dem Blickfeld. Genau wie später auch der Hund.

Alle Hunde machten ihre Arbeit gut. Mika war als Letzte dran und Julia zog für sie die Schleppe. Mika wußte genau was sie zu tun hatte. Sie saugte sich an und schon war sie verschwunden. Als sie so einige Minuten vom Nebel verschluckt war, fiel ein Schuß. Kurz darauf tauchte Mika wieder auf, ohne Kaninchen. Ich setzte sie erneut an, aber es wollte nicht so richtig klappen. Deshalb entschied Norma, daß wir sie ein Stückchen mit ihr gehen sollten und Mika faßte wieder Vertrauen und kam schön mit dem Kaninchen zu mir. Sie bekam nun nochmals eine genau so lange und schwere Schleppe gezogen und diesmal klappte es auf Anhieb und sie apportierte das Kaninchen ohne Probleme.

Was haben unsere Hunde doch eine wunderbare Nase. Sie riechen u.a. wie alt eine Spur ist, wie viele Spuren sich vor ihnen befinden, aus einer Spur können sie vielleicht sogar das Alter des Spurenlegers erschnüffeln Lachend und wer weiß was noch alles. Gigantisch!

Nach den Schleppen machten wir eine Verlorensuche. In einem ca. 50 x 50 Meter langen Waldstreifen mit unterschiedlichen Bewuchs, wurden 2 Kaninchen und 2 Enten versteckt. Der Hund sollte nun seine Arbeitsanlagen zeigen und selbständig das Gelände gründlich absuchen.
Diesmal kannten weder die Hundeführer noch die Hunde die Fallstellen.
Auch diese Übung gelang allen Hunden super.

Nun folgte wieder ein Walk-up und auch das klappte perfekt.

Nach einem feinen Mittagessen ging es wieder ans Wasser.
Die Hunde mußten auch diesmal ans andere Ufer schwimmen und diesmal eine Ente apportieren. Mika hatte wieder sichtlich Spaß dabei.


Hier kommt Mika mit der Ente

Überhaupt ist sie von der Arbeit mit Haar-bzw. Federwild fasziniert und somit begeistert bei der Sache. Mir selbst ist es immer ein großes Vergnügen meinen Hund glücklich und voller Freude bei der Arbeit zu sehen.

Auch dieses Wochenende war wieder viel zu schnell vorbei.Danke Norma!

Wir freuen uns schon jetzt auf die Generalprobe am 20. März.


Finja, Mika,  Fleur (auf der Bank) , Aiden  und  Normas Corey



01.02.2009  Training für die Jugendprüfung JP/R
Am Wochenende vom 31.1. – 1.2.09 wurden die beiden ersten Trainingstage (von insgesamt fünf) für die JP/R-Prüfung im Frühjahr abgehalten, eine Prüfung an der ich mit Mika teilnehmen möchte. Die JP/R ist eine Anlagenprüfung für Retriever von 9 bis 24 Monaten mit nachfolgenden Fächern: Freie Verlorensuche, Wasserfreudigkeit und Verlorensuche mit Markierung im deckungsreichen Gewässer, Spurwille und Sicherheit auf der Schleppspur, Standruhe, Merken (Markieren), Nasengebrauch, Bringen von Nutzwild, Führigkeit und Arbeitsfreude.

Nun, am Samstag morgen machten wir, Mika und ich, uns wieder auf den Weg nach Abtweiler.
Um 9 Uhr trafen wir uns dann, 2 Flatcoated Retriever und 2 Golden Retriever mit ihren Frauchen und unserer Trainerin Norma Zvolsky.

Schleppen ziehen stand auf dem Programm.

Eine Schleppe ist eine künstlich angelegte Fährte, mit der man die Fluchtfährte eines angeschossenen Niederwildes (runner) simulieren will. Um die Schleppe anzulegen, zieht der Schleppenleger ein Stück kaltes Feder- oder Haarwild an einer Kordel einige hundert Meter hinter sich her. Am Ende der Schleppe wird ein Stück Wild abgelegt, der Hund wird am Anfang der Schleppe, dem so genannten Anschuss, angesetzt und soll die Schleppe frei ausarbeiten, das Stück Wild selbstständig finden und bringen. ( Auszug aus dem Buch „ Die Kosmos-RETRIEVER-SCHULE von Norma Zvolsky )

Wir begannen mit einer ca. 40m langen Schleppe, die dann jeder Hund einzeln abarbeiten musste. Aidan, der andere Flatcaoted, bekam gleich eine schwerere Schleppe gezogen, da er hiermit schon ein wenig vertraut war.

Jeder Teilnehmer zog jeweils für einen Anderen die Schleppe.
Mika hatte Anfangs einige Probleme, der Spur bis zum Ende zu folgen. Sie sah mich immer wieder fragend an. Deshalb ließ Norma mich selbst die Schleppe für meinen Hund ziehen. Und siehe da, das Vertrauen war geschaffen. Mika folgte der Schleppe wie es sein sollte, später auch dann, als jemand anderes die Schleppe zog.

Nach einem guten Mittagessen ging es am Nachmittag weiter. Am Abend konnten unsere Hunde schon einer Schleppe über 150m oder mehr folgen, mit unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit und sogar einer Richtungsänderung.

Sonntagmorgens um 9°° Uhr ging’s wieder los. Diesmal wurde mit einem Kaninchen gearbeitet, am Tag davor war es eine Ente. Auch das war kein Problem für unsere Hunde. Die Schleppen wurden immer länger und schwerer, mit einer Kurve und mehreren Geländeübergängen.

Bei den Haken ( Richtungswechsel ) hatte Mika auch Anfangs ihre Probleme, am Ende klappte es.
Unsere letzte Schleppe war gut 200m lang.

Am Nachmittag wurde die Schussfestigkeit geprüft. Keiner der 4 Hunde hatte damit ein Problem.

Es folgte ein „Walk Up“.
Wir gingen mit unseren angeleinten Hunden, nebeneinander auf einer Linie vorwärts, bis Norma den Befehl zum Anhalten gab. Dann wurde geschossen und gleichzeitig eine Ente hoch geworfen.
Norma bestimmte, welcher Hund diese apportieren sollte.

Zuletzt sollte noch eine Suche in einem Waldstück stattfinden. Jeder Teamführer (Team=Frauchen+Hund) versteckte hierzu ein Stück (2 Enten u. 2 Kaninchen) für jede der 4 Runden an der gleichen Stelle. Jeder Hund wurde einzeln geschickt, um ein Stück zu apportieren. In der ersten Runde apportierte jeder Hund das vom Frauchen ausgelegte Stück. In den folgenden Runden wechselten die Teams die Plätze (Rotation) und die Reihenfolge des Apportierbefehls wechselte ebenfalls unter den Teams (daher hatte jeder Hund einmal die volle Auswahl, dann nur 3, 2, oder nur ein Stück). Man konnte sehr schön beobachten, dass die Hunde nach der ersten Runde auch Stücke problemlos apportierten, die von „fremden“ Teamführern und an verschiedenen Plätzen versteckt waren.

Nach dieser aufwändigen Übung waren wir alle ziemlich erledigt, und so ging ein tolles Wochenende zu Ende.

Das Wetter war zwar eisig kalt aber trocken. Es war richtig schön.

Vielen Dank an Norma, auch für die gute Organisation, mit Mittagessen usw.

Wir freuen uns schon auf die nächsten beiden Trainingstage Ende Februar.

Demnach also………Fortsetzung folgt.


Hier die drei Mädels: Mika,Finja und Fleur. Aidan durfte als Rüde nicht dabei sitzen da Fleur läufig war ;-)



Wildgewöhnungseminar mit Norma Zvolsky



Am 17.1.2009 waren wir in Abtweiler im schönen Hunsrück. Dort gab es fliegende Hasen, Rollbraten-äh dummy , Ente im Schlafrock……
Nein, wir waren nicht auf einem Promi-Dinner oder so , sondern auf einem Wildgewöhnungsseminar mit Norma



Es war eine internationale Truppe ( Deutschland, Schweiz u. Luxemburg) mit ihren Retrievern , 3 Golden, 2 Labradore , ein Nova Scotia und ein Flatcoated.
Morgens um 9 Uhr trafen wir uns alle auf der Übungswiese welche mit einer leichten Schneeschicht überzogen war.



Als erstes durften die Hunde das Wild mal beschnuppern, dies fanden alle sehr interessant.



Dann flogen auch schon die ersten Enten durch die Luft. Jeder Hund bekam von Norma eine Markierung (Ente, später Kaninchen) geworfen. Nicht alle nahmen sofort auf. Deswegen gab es dann Ente im Schlafrock indem eine Socke über dieselbe gezogen wurde.

Nun ging es schon besser. Oder es wurden um ein Dummy die Entenflügel oder ein Hasenfell gebunden, somit lernten wir auch wie man einen perfekten Rollbraten binden soll.

So getarnt gewöhnten sich dann alle Hunde an den Geruch und das Anpacken von Federn und Fell.


Hier Fleur mit Roll(braten)dummy

War ein Hund arg wenig interessiert wurde mit dem Federvieh oder dem Kanin an einer langen Leine rumgezappelt, und siehe da, nun interessierte es plötzlich.



Es ging immer besser und die Fortschritte waren deutlich sichtbar.
Behält der Hund das Wild dann im Fang soll man es ihm nicht wieder sofort wegnehmen sondern ihn es mal ein Stückchen tragen lassen.



Ich habe mich sehr gefreut, Mika hatte keine großen Schwierigkeiten, weder mit dem Federvieh noch mit dem Kaninchen. Natürlich musste alles erst mal richtig beschnuppert werde ehe es apportiert wurde. Durch einen gebrochenen Zahn hatte sie etwas Probleme mit dem Festhalten.


Leider hab ich nur diese 2 Bilder von meiner Maus

Wie bei der normalen Dummy arbeit so ist es auch mit Wild, viele kleine Einzelschritte führen zum Erfolg. Erst sollten die Hund lernen das Wild aufnehmen und bringen , das perfekte herankommen mit vorsitzen ist ein dann weiterer Schritt.

Um 12 Uhr machten wir eine Pause.

Hier hat Petra unsern Blutdruck ein bisschen hochfahren lassen ;-) ( Nein Petra, es wird nichts verraten ! ) Nach einem guten Essen ging es dann weiter.

Nun wollte Norma sehen ob die Hunde das Wild auch aufnehmen wenn es nicht geworfen wird.
So wurde in einem Wäldchen eine kleine Suche gemacht. Dies war wiederum eine ganz andere Situation und die Hunde mussten wieder neu herangeführt werden.



Wir haben viel gelernt, jede Menge Tips und Hilfe bekommen.

Fazit: Es war ein interessanter Tag, der mit neuen Anregungen, und dank der lockeren Atmosphäre, eine Menge Spaß gemacht hat.

Danke Norma!



Dummy Seminar mit Norma Zvolsky 20.+21.10.2008
Am 20.+21. Oktober war es dann soweit, die Trainingsgruppe, wo ich mit Mika trainiere, hatte ein Seminar mit Norma Zvolsky gebucht.
Es war das totale Kontrastprogramm, der 1. Tag, am Montag, nach dem Morgennebel strahlender Sonnenschein, ein Herbsttag wie im Bilderbuch.
Der 2.Tag genau das Gegenteil, Nebel, Regen, Kälte.

Aber, es gibt ja bekannterweise kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und den Hunden war es sowieso egal.

Wir waren 8 dummyverrückte Hund-Mensch-Teams, 3 Golden (Amica, Lisa u. Murphy), 4 Labbis ( Schoki, Nero, Max u .Lino) u. 1 Flat (Mika).
Mika war die Jüngste, dann folgte Murphy mit 18 Monaten, sonst war der Schnitt 2-3 Jahre .

Jeder stellte sich und seinen Hund vor und Norma fragte jeden nach dem ihm wichtigsten Problem und dieses wurde dann auch im Verlaufe des ganzen Seminars im Auge behalten.

Wir fingen mit einer Einzelmarkierung auf dem Waldweg an, danach wurde an der gleichen Stelle ein Dummy ausgelegt und der Hund wurde mit Voran geschickt, so konnte Norma sich ein Bild von jedem Hund machen.

Sie sah auch schnell die jeweilige Baustelle, so dass eine Anleitung zur Problembewältigung folgte.

Bei uns war es die Abgabe.

Ich musste ruhiger werden und nicht das Dummy so hektisch dem Hund aus dem Fang nehmen, sondern erst mal streicheln und loben und dann laaaaangsam mit „Aus“ das Dummy abnehmen. Bald klappte dies vorzüglich, was Mika dann auch im Laufe des Seminares unter Beweis gestellt hat.

Als die Hunde und Führer diese Aufgabe gemeistert hatten wurden wir in Gruppen eingeteilt. Erst Zweiergruppen, so dass die jüngeren Hunde, hierbei auch Mika, einzeln zu Norma konnten.
Jede Aufgabe wurde intensiv besprochen, so entdeckte man dann auch manche Schlamperei an sich selber.

Nach der Mittagspause durfte Mika mit in eine Gruppe.

Wir arbeiteten nun jeweils mit 3 Hunden in einer Line.
Ich kann nicht mehr punktgenau beschreiben, was wir an diesen beiden Tagen genau geübt haben, im Grossen und Ganzen wurde das „Voran“ trainiert , in allen Variationen.
Erst ein einfaches „Voran“, dazu ging der HF mit Hund ( bei Fuss) zusammen und legte ein Dummy aus. Dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Nun wurde der Hund „Voran“ geschickt. Sowie der Hund auf dem Rückweg war wurde für ihn nicht sichtig ein 2.Dummy an die gleiche Stelle gelegt. Nun wurde der Hund wieder voran geschickt.
Danach das ganze noch mal, aber diesmal blieb der Hund sitzen und HF ging alleine das Dummy auslegen.
Oder z.B. wurde zuerst eine Markierung geworfen welche der Hund mit einem normalen „Apport“ holen sollte. Dann wurde an die gleiche Stelle ein Dummy ausgelegt und auf dieses wurde der Hund dann mit „Voran“ geschickt. Oder umgekehrt .

Auch machten wir verschiedene Geländeübergänge, dies übt man in kleinen Schritten und baut die verschiedenen Geländearten immer weiter aus, bis der Hund irgendwann so weit ist, dass man ihn über alle Übergänge sicher schicken kann.

So wurde der Hund auch aus verschiedenen Winkeln auf das Dummy geschickt. Je kleiner der Winkel, desto grösser wird die Gefahr des Tauschens, daher solche Übungen erst machen, wenn der Hund wirklich sicher arbeitet oder jemand das Dummy sichern kann wenn Hund tauschen will.
Wir wechselten auch die Distanz und zwar bleibt die Distanz zwischen Hund und Dummy gleich, die Distanz zwischen Hundeführer und Hund wird größer.
Ich merkte an Mika daß z.B. eine für sie noch große Distanz sie verunsicherte und sie deshalb eine 2. Aufforderung zum Voran benötigte indem ich dann auch einige Schritte mit ihr vorging.
Zum Schluss kann man kombinieren und die Distanz zum Dummy und zum Hundeführer vergrössern. Erst eine Richtung, später beide.

Eine andere Aufgabe wo mir auch gut gefallen hat ist diese:

Wir standen im Wald auf einem Weg, rechts ging es den Hügel runter und links den Hügel rauf. Nun wurde rechts eine Markierung geworfen, also den Hügel runter. Dann musste ich links, also den Hügel hoch ein Dummy auslegen gehen während der Hund sitzen blieb. Mika sollte dann erst die rechte Markierung holen, dann das links ausgelegte Dummy. Als das gut klappte wurde es etwas schwieriger. Die Dummies wurden wie vorher geworfen. Nun musste Mika aber sitzen bleiben während ich einige Schritte vorwärts ging. Dann rief ich sie zu mir, bei Fuss, und schickte sie dann erst auf das rechte den Hügel runter und dann auf das linke Dummy den Hügel hoch. Auch das klappte am Ende ganz gut.

Teamarbeit, 3 Hunden stehen in der Line . Es fallen 3 Apporte, jedem Team wurde eins zugewiesen.

Waren alle Markierungen geworfen wurde ein Hund nach dem anderen mit „Apport“ auf „seine“ Markierung los geschickt . War der Hund auf dem Rückweg wurde ein 2.Dummy nicht sichtig an die gleiche Stelle ausgelegt. Dann wurden alle drei Hunde mit „Voran“ auf die Blinds geschickt. Die Plätze wurden dann 3x gewechselt so daß jeder Hund aus einem anderen Winkel arbeiten konnte.

Oder dies:

Wir standen in einer Line und jeder HF ging von seinem Punkt aus ca 30m und legte mehrere Dummies aus. Dann wurde jeder Hund reihum geschickt. Zuerst auf die von seinem Führer ausgelegten Dummies und dann auf die von den anderen HF ausgelegten Dummies um ein Dummy zu apportieren. Auch wurde die Entfernung und somit der Schwierigkeitsgrad erweitert.

Wie schon gesagt, ich kann nicht mehr alle Aufgaben beschreiben, jedenfalls wurden alle Hunde und HF gefordert und gefördert, jeder konnte so einiges an Tipps und Tricks für sich mitnehmen.

Trotz sehr unterschiedlichem Niveau der teilnehmenden Hunde hat Norma es prima verstanden auf jeden Einzelnen einzugehen.

Nach Beendigung des Trainings am ersten Tag fuhren wir im Anschluss ins Hotel, um dort gemeinsam Abendbrot zu essen und den Tag mit angenehmen Gesprächen und der Möglichkeit weitere Fragen zu stellen, ausklingen zu lassen.

Am zweiten Tag war uns der Wettergott nicht mehr so gut gesonnen, aber wir haben trotzdem alle gut gearbeitet.

Anschliessend wurde gegrillt, – an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Joelle und ihre Helfer, insbesondere den Einsatz am Grill.
Auch für das benutzen dieses wunderschönen Reviers und der gemütlichen Jagdhütte bedanken wir uns ganz herzlich.

Zwei schöne Tage gingen zu Ende und ich denke wir alle haben etwas von diesem Seminar mitgenommen .
Nach einem anschließendem Gruppenfoto machten wir uns auf den Heimweg.
Danke an Norma die sich wieder sehr viel Mühe gemacht hat, uns und unsere Hunde gut beobachtet und uns wertvolle Tipps mit auf den Weg gegeben hat.
Wir sind immer wieder gerne dabei!



20.05.2008 Junghundeseminar
Am 20.5. machten Mika und ich uns auf den Weg ins schöne bergische Land zu Angelika Theuerkauf.
Wir hatten uns für ein Junghundeseminar eingeschrieben.
Am Seminar nahmen insgesamt 2 Golden , 2 Labradors , 1 Curly und 3 Flats zwischen 7 und 18 Monaten mit ihrem menschlichen Anhang teil.
Zu denen gehörte auch Mikas Schwester Fay, was mich sehr freute,so sah ich die kleine « Rote » mit ihrem Frauchen auch mal wieder.


Mika & Fay

Nachdem Angelika uns begrüsste stellte jeder sich und seinen hoffungsvollen Youngster vor.

Morgens wollte Angelika Leinenführigkeit sehen . Es wurde deutlich, dass es extrem wichtig ist, immer auf seinen Hund zu achten, damit man sofort reagieren kann. "Konsequenz und Lob" sind die Zauberworte. Ist der Hund unaufmerksam sollte man sofort reagieren, entweder Richtung oder Geschwindigkeit ändern. Auch haben wir das Fuss in freier Folge gemacht. Abwechslung, wie Wendungen oder auch den Hund absitzen lassen gehörte hier dazu. Somit waren wir dann auch beim « Bleib ».

Nach der Mittagspause, Danke für den guten Dönerservice ;-), ging es dann ans Dummy.

Es folgten die ersten Apporte, die etwas abseits der Gruppe gearbeitet wurden. Somit war der Hund nicht zu sehr abgelenkt und die Wartenden wurden nicht zu unruhig. Wir schickten den Hund auf ein von Angelika sichtlich ausgelegtes Dummy, ca 15m.
Nun sollten die Zwerge damit vertraut gemacht werden, dass man nicht gleich losstürmt, sobald die Leine abgenommen wird. Erst kommt ein Kommando welches abgewartet werden muss , z.B. « Apport ».
Sobald der Hund das Dummy aufgenommen hat beginnt man ihn motivierend zu sich zu rufen. Mika, nahm schön auf und brachte es zu mir, wollte aber an mir vorbeilaufen. So lernte ich sie noch mehr im festhalten zu bestätigen indem ich mich umwende und weggehe. Sie läuft so neben mir her und kann das Dummy einige Meter tragen. Dann wird sie gelobt, mit dem Kommando « Fest » und wenn sie es ein Weilchen getragen hat bleiben wir stehen und ich kann das Dummy nehmen.
So lernt der Hund vertrauen dass ihm nicht immer gleich alles wieder abgenommen wird.

Wie immer vermochte Angelika sich auf jeden Hundetyp samt Führer neu einzustellen .
Sie gab gute Ratschläge wenn bestimmte Fehlverhalten sich bereits eingeschlichen hatten und wieder korrigiert werden mussten.

Dies war ein wirklich gelungener Seminartag von dem die Teilnehmer viele gute Anregungen für das weitere Training mitnehmen konnten... und unsere Jungspunde waren danach auch rechtschaffen müde!