Arbeit (Uma)

10.07.2010


Heute war die JEP in Luxemburg wo ich mit Uma daran teilnahm.
Uma hat, trotz der großen Hitze (38°), alle Aufgaben souverän gemeistert und bestanden.
Ich freue mich sehr und bin auch sehr stolz auf meine Umi-Maus.

 


20.11.2009
Heute hat Uma an der Dummy A Prüfung teilgenommen. Leider hat sie eine Nullrunde gedreht, sie hatte nicht gut markiert und kam
nicht zum Dummy, und somit leider nicht bestanden.

Organisiert wurde die Prüfung von Denise Doesken (LCD)
Richter war Herr Michael Renner

 


24.06.2008 Seminar bei Angelika Theuerkauf
Am Dienstag den 24.6.08 war´s wieder soweit: Wir, Uma und ich, fuhren zu Angelika Theuerkauf ins Dummytraining.
7 Gespanne trafen sich um die Dummyarbeit noch besser kennenzulernen.
Jeder stellte sich vor zählte, seine Baustellen auf.
7 Hunde fast alle von unterschiedlichem Niveau.
Aber Angelika meisterte es wunderbar, alle Aufgaben so zu machen dass jeder Teilnehmer Erfolgserlebnisse hatte.

Unsere Arbeit bestand aus:

Markierung
Wir fingen an mit einer einfachen Markierung in den Wald rein. Ca 20-30 m, über viel Totholz hinweg.

Uma blieb sitzen und lief erst nach Kommando “Apport” los. Aber….. nur bis etwa zur Mitte. Dort fing sie an intensiv herumzuschnüffeln, sah so aus als hätte sie das Dummy total vergessen.
Ich rief sie noch mal zu mir und die Markierung wurde wiederholt. Wieder war Uma sehr langsam und irgendwie lustlos. Auf Angelikas Rat hin ging ich nun etwas abseits und spielte etwas mit dem Ball mit ihr zum aufmuntern.
Nachdem der 2.Teilnehmenr, Oliver mit seinem jungen, super gut arbeitenden Golden, die 1.Aufgabe gemacht hatte kamen wir wieder an die Reihe und siehe da, diesmal klappte es.
Man soll also nie einfach so vor einer Aufgabe den Hund aus der Ruhephase raus holen und zur Arbeit gehen, erst etwas auflockern.

Als 2. Aufgabe hatten wir wieder ein Markierung, aber diesmal mit 2 Hunden ,wo einer nach dem andern geschickt wurde, zur Kontrolle der Steadyness.

Mark und Memory
Wieder standen 2 Hunde nebeneinander. Erst wurde ein Dummy den Hügel hoch geworfen, dann drehte man sich 180° und die zweite Markierung wurde geworfen. Wieder ein Drehung und der erste Hund musste die erste Markierung holen, Drehung, und der 2. Hund holte die 2. Markierung.
Dies dann abwechselnd

Apell
Das war auf einer Wiese wo das Dummy ins halbhohe Gras fiel .Die Entfernung nicht so weit, ich schätze mal so 35m.
Während man auf den 1. Helfer zuging wurde von diesem zunächst nur ein Schuss abgegeben ohne Dummywurf. Dann kamen mehrere Richtungswechsel bis von einem anderen Helfer wiederum ein Schuss abgegeben wurde, diesmal mit Dummywurf. Auf dieses schickte man dann den Hund zum apportieren.
Wir haben eine mässige Fussarbeit gezeigt ,Steadyness war aber kein Problem, Markiert hat Uma auch nicht so schlecht.

Walk Up
3 Gespanne stellten sich auf,
Dann musste ein Hundefüher ein Dummy etwas 30m vorwärts auslegen, 180 ° Drehung und weitergehen. Dann fällt ein Schuss und danach ein Dummy. Wieder 180° drehen und der Hund des vom Führer ausgelegten Dummys musste dieses apportieren. Wieder drehen und ein anderer Hund holt die Markierung.
Dies 3 x im Wechsel.
Hier sollte vor allem vor allem die Fussarbeit, Steadyness und das Markieren geübt werden.

Verlorensuche und Voran
Die Dummies waren in einem Waldstück ausgelegt, Suchengebiet ca. 50x50.
Wir arbeiteten zu 3 Gespanne und nacheinander wurden die Hunde zur Suche geschickt.
Uma ging beim dem Kommando “Such verloren” etwas langsamer raus, guckte mich nach wenigen Metern fragend an. Ich schickte sie wieder und dann ging es. Diese Hilfe sollte ich aber in Zukunft vermeiden, sonst gewöhnt sie sich zu sehr an immer zu fragen. Auch muss ich mit ihr üben dass sie weiter tiefer ins Suchengebit reingeht.

Nachdem alle drei Hunde ihre Suche gemacht hatten gingen wir c.a. 8m rückwärts und schickten nacheinander den Hund mit « Voran » ins Suchengebiet.
Danach wiederum 8-10m rückwärts und wieder ein « Voran », dies 3x, so dass wir uns immer weiter vom Suchengebiet entfernten und das Voran eine längere Distanz hatte.
Alle Hunde meisterten das gut.

Apportieren mit Verleitung
Der Hund wird auf eine Markierung geschickt und auf dem Rückweg fällt vor ihm eine Dummy welches er nicht beachten soll.

Wie im Fluge ging wieder ein schöner Tag vorbei.

Was Uma's Steadyness betrifft  gab´s kein Grund zur Klage. Auch war kein Fiepen und kein Einspringen dabei. Der Schuss, wo ich dachte es wäre meine Baustelle, war absolut kein Problem. Nur die Fussarbeit , die könnte besser sein. Und eben in der Suche das weiter raus gehen.

Alles in allem, es hat sehr viel Spass gemacht und wir freuen uns auf das nächste Seminar.

Ja, man wird süchtig, es gibt nicht Schöneres als zu sehen, wie viel Spass der Hund beim apportieren hat und wie langsam aber sicher auch die schwersten Übungen klappen.



26.02.2008 Dummy Seminar mit Guus van Maarseveen
Dieses Wochenende war sehr aufregend für Uma und mich.
Aber der Reihe nach….



Im Oktober letztes Jahr erhielt ich von Petra ein mail ob ich zum Trainingsstart 2008 nicht Lust auf ein Seminar hätte ? 
Mark & Go mit Guus van Maarseveen ! Spontan sagte ich zu obwohl ich « Mark & Go » noch nie gehört hatte.
Nun, letztes Wochenende war es dann soweit.
Nachdem Joy u. Mika bei meiner Schwester untergebracht waren machte ich mich mit Uma auf den Weg Richtung Bad Sobernheim.

Es war das erste Mal dass ich mit Uma ganz alleine unterwegs war. Das war eine ganz neue Erfahrung für uns beide und ich fand es auch schön, einmal einen "Einzelhund" zu haben! ;-)



Wir trafen uns um 9.45, es erwartete uns ein traumhaftes Gelände und auch das Wetter hätte besser nicht sein können.



Wir waren zu 10 Mensch-Hund.Teams. Als erstes gab es eine kleine Vorstellungsrunde so dass wir uns kennen lernten,
Unser Trainer Guus van Maarseveen, sowie auch sein Helfer Kees waren sehr nett und strahlten sofort viel Ruhe aus und man sah gleich dass es ihnen Freude macht, lernbegierigen Hundeführern auf die Sprünge zu helfen.

Anfangs wurden einfache Markierungen mit « brrrt brrt « gemacht so konnte Guus sich ein Bild vom Niveau der Hunde machen.



Dann kamen die Geräte in den Einsatz. Dies sind elektronisch bedienbare Dummywerfer wobei der Hund gleichzeitig mit einem Entengeräusch aufmerksam gemacht werden kann. Es dient nicht nur dem Üben von Markieren und Gedächtnis, sondern auch als Hilfestellung beim Einweisen, z.B. so dass der Hund mit dem Entengeräusch in seiner geraden Linie unterstützt wird.

Keiner der Hunde hatte ein Problem damit aber man konnte doch auch merken, dass die Hunde es anfangs komisch fanden keinen Menschen als Dummywerfer ausmachen zu können. Offensichtlich orientieren sich unsere Hunde mehr daran als wir glauben. Doch nach einigen Übungen konnten wir sehen, wie die Hunde sich immer mehr konzentrierten, um nur ja nicht das Geräusch und das Dummy zu verpassen. Es war wirklich eine spannende neue Erfahrung

.

Guus hatte sich wunderschöne Aufgaben ausgedacht und dazwischen gab es immer eine Pause, so dass die Hunde sich ausruhen konnten.



Je nach Hund wurden die Aufgaben angepasst, so dass alle Hunde erfolgreich arbeiten konnten.

Am zweiten Tag machten wir auch für Uma Übungen mit Schuss Ich freute mich besonders darüber, dass Uma am Ende ohne Probleme ein Dummy aus dem Dummyluncher apportierte. 

Dieses Wochenende war für mich nach einer längeren Trainingspause ein wunderschöner Einstieg, endlich hat die neue Trainingssaison wieder begonnen.

Am Ende dieser 2 Tage gab es lauter glückliche und müde Hunde und auch Menschen!



Alles in allem, es war wirklich ein tolles Seminar,
Danke an Guus und Kees. 
Und Danke Petra dass Du an mich gedacht hast.

Hier ist der Aufgabenbericht: PDF

Herzlichen Dank an Fritz für denselben!



04.08.2007 Begleithundeprüfung im Retrieverclub
Genau so wie Joy machte Uma auch am 4.8.07 die BHP.
Wie genau alles an diesem Tag rundum die Prüfung verlief könnt ihr auf Joy‘s Seite nachlesen.
Hier die Beschreibung wie Uma alles machte.



1. Leinenführigkeit max. 20 Punkte

Als erstes lief ich mit Uma, was soll ich sagen, sie lief schon mal besser, keine sauberes Fuß und irgendwie fehlte der „Biss“
Sie bekam bei dieser Übung 18 Punkte.

2. Freifolge bei Fuß max. 20 Punkte
In der Freifolge war das noch viel extremer. Außerdem fehlte irgendwie die Geschwindigkeit, sie lief so nach dem Motto « Ich bin ja sooo leidend,weil läufig !! « 
Hier bekam sie 14 Punkte


.

3. Hinsetzen u. Sitzenbleiben in Verbindung mit Herankommen max. 10 P

unkte
Vor dieser Übung hatte ich keine Angst, Uma machte das immer vorzüglich.    Machte !!!!

Diesmal: Wir laufen, Kommando „Sitz“ – Uma liegt !!!

Was solls, ich geh weiter, besser als noch einige male "sitz“ zu sagen u. sie sitzt vielleicht nie.
 Ich schwöre es, in den Trainings klappte es IMMER. Na ja, dann eben aus dem Liegen abgerufen. Uma sitz schön vor und kommt auch zur Seite.

Hier bekommt sie 6 Punkte.

4. Ablegen und Liegenbleiben max. 10 Punkte
S
sie legt sich gleich ins Platz, bleibt liegen bis ich neben ihr bin und sie wieder in die Sitzposition ordere.
9 Punkte


.

5. Ablegen und Außer-Sicht-Gehen max. 10 P

unkte
Unsere leichteste Übung, dachte ich ,ha ha, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
 Ich bin auf dem Rückweg zu meinem Hund und…… sie steht und bewegt sich hin und her.
Mir ist das Herz in die Hose gerutscht. Hoffentlich bleibt sie, kleines Stossgebet‚ ge'n Himmel! 
Puh, zum Glück blieb sie in dem erlaubten Radius von 3 Metern. 
Das ergab dann 5 Punkte

.

6. Bringen eines weichen Gegenstandes max. 10 Punkte
Dies mache Uma so wie es sein soll, nur ich blöde Kuh, lobe sie schon als ich das Dummy abnehme und ordne sie nicht mehr in die Grundposition. War wohl etwas benebelt da es die letzte Übung war und froh fertig zu sein.
Dabei hatte der Richter doch vorher die Prüfungsordnung erklärt.
Hier erhält sie, genau wie Joy, 8 Punkte, durch mein Fehler wurden es keine 10.

Somit machte Uma 60 Punkte und erhielt die Note Gut. Damit machte sie den 4.Platz

.

Schuss- und Geräuschgleichgültigkeit
Die Schuss- und Geräuschgleichgültigkeit des Hundes wird nicht benotet. Es wird lediglich festgestellt, ob ein Hund  schuss-und geräuschfest ist. Schuss- und geräuschscheue Hunde können die Prüfung nicht bestehen.
Schusstest: 9mm Schreckschusspistole.
Uma war etwas beeindruckt, ging aber mit zum Schützen und dann war gut. Sie ist demnach schußfest.




13.Mai 2006 Wesenstest

Der Wesenstest
Da es als erwiesen gilt, dass sich psychische Anlagen ebenso vererben wie physische, kommt der wesensmäßigen Selektion des Zuchthundes eine besondere Bedeutung zu. Um den Wesensstandard des Retrievers zu gewährleisten, ist eine entsprechende Überprüfung des Junghundes erforderlich. Dies geschieht durch den Wesenstest nach Schweizer Muster. 
Zum Wesenstest sollte der Hund von seiner Bezugsperson, also der Person, zu der er das größte Vertrauen hat, vorgestellt werden. Während des gesamten Wesenstests bewegt sich der Hund frei - also ohne Leine und ohne spezielle Kommandos und muss diverse Situationen bewältigen.
Jeder Hund wird einzeln vorgenommen. 
Um an einem Wesenstest teilnehmen zu können, muss der Hund mind. 9 Monate alt und sollte geschlechtsreif sein. Läufige Hündinnen, kranke oder verletzte Hunde können nicht teilnehmen. 


Ablauf des Wesenstests
Zuerst wird man vom Wesensrichter begrüßt; die Identifikationskontrolle vorgenommen und dann möchte der Richter die Lebensumstände und Gewohnheiten des Hundes erklärt haben.
 


Dann kann der Test beginnen.


Spaziergang mit dem Hund über eine Wiese / ein Feld



Der Richter beobachtet wie weit sich der Hund vom HF entfernt und ob er die Richtungswechsel mitmacht. Dabei wird hauptsächlich auch die Bindung getestet, sowie Stöbertrieb und Spurtrieb.

Spaziergang durch eine Gruppe von fremden Menschen



Hier soll der Hund weder unsicher noch misstrauisch ausweichend, weder ängstlich noch aggressiv reagieren.

Spiel



Jeder HF soll mit seinem Hund ohne Gegenstand spielen, der Hund sollte also motiviert werden. Dasselbe machte dann noch eine weibliche sowie eine männliche fremde Person wobei sich der Hund anfassen lassen sollte. Hier wird der Spieltrieb beobachtet und wie locker der Hund mit Fremden umgeht.  
Danach stellt der Wesensrichter einen Ball zum Spielen und Apportieren zur Verfügung.
Es wird der Beute-und Bingtrieb festgestellt.

Dann kommt das Zerrspiel



wobei erst der HF dann der Richter dem Hund einen Lappen hinhält und diesen dran zerren lässt.Wie weit geht der Hund um seine Beute zu behalten, oder will er sie vielleicht sogar verteidigen? Es wird dabei der Kampftrieb getestet. Hier darf der Retriever keinesfalls Schärfe zeigen.

Rückenlage



Spielerisch wird der Hund von seinem Führer auf den Rücken gelegt. Dann kommt kommt der Richter dazu und hält ihn einige Sekunden fest wobei beobachtet wird wie der Hund auf den Richter reagiert und wie entspannt oder gestresst er liegen bleibt.


Verhalten in der Menschenmenge



Der Hf mit seinem Hund in der Mitte des Kreises, ungefähr zehn Menschen stehen Drumherum. Die Menschen kommen in schnellen Schritten auf beide zu, so dass sie ganz eng umzingelt sind. Es öffnet sich der Kreis wieder und gleich dasselbe noch mal. Jetzt entfernt der Hf sich und der Hund bleibt allein im Kreis. Hier wird beobachtet wie dieser reagiert, wie schnell er drängt und wie er sich dafür einsetzt. Auch ob er, nachdem er wieder draußen ist gleich zu seinem Herrchen/Frauchen rennt.

Verhalten gegenüber optischen und akustischen Reizquellen
Beim den nachfolgenden Posten wird das Verhalten des Hundes auf Umwelteinflüsse geprüft. Er wird mit verschiedenen optischen und akustischen Gegenständen konfrontiert. Diesen soll er gelassen und unbeeindruckt begegnen. Lässt er sich von den Einflüssen beeindrucken, oder versucht er, sich ihnen zu entziehen, hat dies einen negativen Einfluss auf seine Bewertung. 


1. Hund muss unter Flatterbänder hindurch
2. Ein Stapel Kartonkisten wird umgeworfen




3. Ein Regenschirm wird geöffnet und Krach mit einer mit Steinen gefüllten Blechdose gemacht
4. Hier liegt eine  Rehdecke welche der Hund beschnuppern soll und dann wird dazu ein Geräusch gemacht 

5. Das Gespenst – aus einer Hecke kommt ein mit langem dunklen Mantel bekleideter Mensch rausgesprungen und schwingt einen Besen 

6. Laufen über eine Plastikfolie und Geräusch mit „Donnerblech“  

7. Stofftier


Hier hält der Richter ein großes Stofftier mit großen Augen, dieses wird blitzartig aus dem Dickicht in die Senkrechte vor den Hund gehalten.  


Schusstest
Währenddem der Hf u. Hund sich frei bewegen, werden 3 Schüsse abgegeben auf 3 verschiedenen Distanzen, wobei der Hund ganz locker bleiben sollte.
Der zu prüfende Hund muss alle auf dem Beurteilungsbogen aufgeführten Teile des Tests absolvieren.

Ergänzende Testsituationen können vom Wesensrichter bei Bedarf eingefügt werden. 

Der Hund besteht den Wesenstest nicht, wenn Misstrauen oder Kampftrieb in sehr ausgeprägtem (++) Maße vorhanden sind.

Der Hund besteht den Test nicht, wenn eine der folgenden Eigenschaften in ausgeprägtem Maße (+) oder drei dieser Eigenschaften mehr oder weniger (+/-) vorhanden sind: Unsicherheit, Ängstlichkeit, Scheue, Schreckhaftigkeit, Nervosität, angstbedingte Schärfe, sicherheitsbedingte Schärfe, Schussscheue.

Ebenso gilt der Test als nicht bestanden, wenn der Hundeführer den Test abbricht. 


Hier der Bericht wie der Wesensrichter Herr Karrenberg ihn für Uma geschrieben hat:



Am gleichen Tag haben auch Umas Geschwister den Wesenstest bei Herr Karrenberg bestanden.